8 Vögel, die den nördlichen Kardinälen ähnlich sind

8 Vögel, die den nördlichen Kardinälen ähnlich sind
Stephen Davis

In diesem Artikel werden wir acht Vögel aus dem ganzen Land untersuchen, die den Kardinälen ähnlich sind, sei es in Farbe oder Verhalten.

8 Vögel, die den nördlichen Kardinälen ähnlich sind

Wissenschaftlicher Name: Kardinalis cardinalis

Der nördliche Kardinal ist ein bekannter und leicht zu erkennender Vogel. Die Männchen haben charakteristische rote Federn und einen leuchtend roten Stirnkamm. Sie haben eine schwarze Maske um einen leuchtend orangefarbenen Schnabel.

Die Weibchen sind subtiler gefärbt. Ihre Maske ist blass und grau, aber ihr Schnabel ist immer noch leuchtend orange. Ihr Gefieder ist gelbbraun und an Kamm, Flügeln und Schwanz rot gefärbt.

Nördliche Kardinäle leben in Wäldern und offenen Waldgebieten östlich der Rocky Mountains. Sie dringen in den Südwesten vor und erreichen den Süden Arizonas und New Mexicos. Es gibt sogar Populationen in den halbtropischen und tropischen Klimazonen Floridas und Mexikos. Kardinäle lassen sich relativ leicht mit Sonnenblumensamen-Futterautomaten in Gärten anlocken.

1. die Pyrrhuloxie

Wüstenkardinal

Wissenschaftlicher Name: Kardinalis sinuatus

Dieser Singvogel ist ein naher Verwandter des nördlichen Kardinals. Er lebt in den Ebenen und Wüsten des amerikanischen Südwestens. Hier kann man ihn leicht mit einem weiblichen Kardinal verwechseln, da sie eine ähnliche Silhouette und Kammform haben.

Siehe auch: 16 Arten von grünen Vögeln (mit Fotos)

Man kann sie anhand ihrer Farbe und der Umgebung, in der man sie sieht, unterscheiden. Weibliche Kardinäle sind hell zimtbraun und haben einen orangefarbenen Schnabel, während Pyrrhuloxia grau sind und einen gelben Schnabel haben. Kardinäle bevorzugen buschige Waldgebiete, während Pyrrhuloxia trockenes Buschland liebt.

Siehe auch: 12 Vögel mit roten Augen (Bilder & Infos)

In ihrem Verhalten unterscheiden sich Pyrrhuloxia von ihren Kardinalsverwandten: Sie sind geselliger und sozialer und versammeln sich in Gruppen von bis zu tausend Vögeln. Kardinäle bevorzugen kleinere Schwärme von bis zu 25 Vögeln. Sowohl männliche als auch weibliche Nördliche Kardinäle singen, aber die weiblichen Pyrrhuloxia sind im Allgemeinen still.

2. zinnoberroter Schnäpper

Purpurschnäpper

Wissenschaftlicher Name: Pyrocephalus rubinus

Mit seinem leuchtend scharlachroten Körper und der tiefschwarzen Gesichtszeichnung könnte ein Vogelbeobachter den Zinnoberschnäpper mit einem männlichen Kardinal verwechseln. Die Verbreitungsgebiete dieser Vögel überschneiden sich jedoch kaum, so dass es unwahrscheinlich ist, dass Sie sich in einem Lebensraum befinden, den sie gemeinsam nutzen.

Der Zinnoberschnäpper ist im Südwesten der Vereinigten Staaten, in Westtexas und Südkalifornien zu Hause, während der Kardinal im Osten der Vereinigten Staaten lebt.

Während der Körper des männlichen Nördlichen Kardinals durchgehend rot ist, haben die Zinnoberschnäpper einen dunklen Rücken und dunkle Flügel. Die Federn am Kopf sind zwar etwas aufgeplustert, aber nicht in der scharfen Irokesenform des Kardinals.

Dennoch haben diese Fliegenschnäpper einige Gewohnheiten mit den Kardinälen gemeinsam: Die Männchen beider Arten sitzen auf exponierten Sitzstangen, um zu singen, und sie bevorzugen Lebensräume in der Nähe reichlich vorhandener Wasserquellen.

3. scharlachrot Tanager

Quelle: Kelly Colgan Azar

Wissenschaftlicher Name: Piranga olivacea

Sowohl die männliche Scharlachtangare als auch der männliche Kardinal haben leuchtend rote Federn. Der männliche Kardinal ist jedoch fast vollständig rot, während die männliche Scharlachtangare einen schwarzen Schwanz und schwarze Flügel hat. Er behält diese Farbe auch nicht das ganze Jahr über. Nach der Brutsaison mausern sich die männlichen Scharlachtangare in ein gelb-grünes Gefieder.

Man kann Scharlachtangare und Kardinäle auch anhand ihres Verhaltens unterscheiden. Kardinäle sind begeisterte Samenfresser, was an ihren großen Schnäbeln zu erkennen ist, die zum Zertrümmern von Samen geeignet sind. Scharlachtangare hingegen sind Insektenfresser und besuchen nur selten Vogelfutterstellen.

Während der Kardinal das ganze Jahr über im Osten der USA bleibt, überwintern Scharlachtangaren in Südamerika und kommen nur zur Brutzeit im Frühjahr und Sommer in die USA.

4. phainopepla

Phainopepla (weiblich)

Wissenschaftlicher Name: Phainopepla nitens

Die Silhouette von Phainopeplas ist der von Kardinälen sehr ähnlich. Beide haben einen langen Schwanz und einen Stirnkamm. Sie sind sogar ähnlich groß. Damit enden die Gemeinsamkeiten aber auch schon.

Männliche Phainopeplas sind vom Schnabel bis zum Schwanz komplett schwarz, während die Weibchen eher mittelgrau sind. Die meisten haben ein rotes Auge, im Gegensatz zum schwarzen Auge des Kardinals. Ihre Schnäbel sind kleiner als die des Kardinals, da sie Früchte und keine Samen fressen und es nicht so viel Energie erfordert, eine Frucht zu zerschlagen wie eine Samenschale.

Entdecken Sie Phainopeplas im Südwesten. Sie leben in Gebieten, in denen sie Beeren und andere Früchte fressen können. In Arizona und Kalifornien wurden Populationen in Eichen- und Platanenwäldern gesichtet.

Sie können Phainopeplas nur dann in Ihren Garten locken, wenn Sie eine hohe Konzentration von Misteln haben, aus denen Beeren wachsen, die diese Vögel gerne fressen. Auch Wasserspiele werden sie nicht anlocken, da diese Vögel den größten Teil ihrer Flüssigkeitszufuhr über ihre Nahrung erhalten.

5. roter Fichtenkreuzschnabel

Rotkreuzschnabel (männlich)

Wissenschaftlicher Name: Loxia curvirostra

Fichtenkreuzschnäbel sind dank ihres großen Schnabels leicht zu erkennen. Der obere und der untere Teil des Schnabels überkreuzen sich. Damit ziehen sie die Samen aus den Kiefernzapfen. Diese Anpassung ist einzigartig für Fichtenkreuzschnäbel und kann bei Kardinälen nicht beobachtet werden.

Diese dunkelroten Vögel leben an verschiedenen Orten in Nordamerika. Ihr Verbreitungsgebiet liegt hauptsächlich im Westen der Vereinigten Staaten. Sie leben das ganze Jahr über in den Rocky Mountains, im pazifischen Nordwesten und in den meisten Teilen Südkanadas.

6. büschelmeise

Bild: JackBulmer

Wissenschaftlicher Name: Baeolopus bicolor

Obwohl das Gefieder dieses Singvogels weiß und grau ist, könnte man ihn aus der Ferne leicht mit einem weiblichen Kardinal verwechseln. Sowohl dieser Vogel als auch Kardinäle sind in Hinterhöfen häufig anzutreffen, haben einen Kopfkamm und fügen sich in das Laub ein. Auf den zweiten Blick werden Sie jedoch Unterschiede feststellen.

Meisen teilen sich die östlichen Wälder mit Kardinälen, ernähren sich aber hauptsächlich von Insekten. Sie kriechen durch die Äste und picken ihre Beute von Blättern und Zweigen. Sie fressen aber auch Samen, und man kann sie mit Sonnenblumenkernen in den Garten locken. Häufig sieht man Meisen und Kardinäle gemeinsam an Futterstellen.

Der Gesang der Meisen ist leicht zu erkennen, denn er klingt wie "peter-peter-peter". Sie sitzen meist hoch oben in einem Baum, um zu singen.

7. zedernseidenschwanz

Bild: 272447

Wissenschaftlicher Name: Bombycilla cedrorum

Aus der Ferne könnte man den Kopfkamm und die warmen Brauntöne des Zedernseidenschwanzes mit einem Kardinalweibchen verwechseln, doch aus der Nähe sind die Unterschiede offensichtlich: Zedernseidenschwänze haben einen kürzeren Schwanz und einen kleineren Schnabel als Kardinäle, dazu graue Flügel, einen grauen Schwanz mit gelber Spitze und einen gelben Bauch.

Zedernseidenschwänze sind in den gesamten Vereinigten Staaten anzutreffen. Sie brüten im Norden und überwintern im Süden. Man findet sie jedoch nicht an Vogelfutterstellen, da sie hauptsächlich Früchte und Beeren fressen.

8. die Sommertangare

Bild: RonaldPlett

Wissenschaftlicher Name: Piranga rubra

Mit dem leuchtend roten Körper der männlichen Sommertangare könnte man sie leicht mit einem männlichen Kardinal verwechseln. Aber während der männliche Kardinal ein schwarzes Gesicht hat, ist die Sommertangare komplett rot. Außerdem fehlt ihnen der Kopfkamm des Kardinals und sie haben einen längeren Schnabel, der eher blass als orange ist.

Sommertangare sind im Sommer nur im Südosten der USA und entlang der südlichen Grenze anzutreffen. Im Herbst ziehen sie zurück in den Süden, um den Winter in Mexiko, Mittelamerika und Südamerika zu verbringen.

Im Gegensatz zum samenfressenden Kardinal ernähren sich diese Tangaren von Insekten und haben sich auf Bienen und Wespen spezialisiert, die sie geschickt fangen können, ohne gestochen zu werden.




Stephen Davis
Stephen Davis
Stephen Davis ist ein begeisterter Vogelbeobachter und Naturliebhaber. Er untersucht seit über zwanzig Jahren das Verhalten und den Lebensraum von Vögeln und hat ein besonderes Interesse an der Vogelbeobachtung im Hinterhof. Stephen glaubt, dass das Füttern und Beobachten von Wildvögeln nicht nur ein unterhaltsames Hobby ist, sondern auch eine wichtige Möglichkeit, sich mit der Natur zu verbinden und zu Naturschutzbemühungen beizutragen. Sein Wissen und seine Erfahrung teilt er in seinem Blog Bird Feeding and Birding Tips, wo er praktische Ratschläge gibt, wie Sie Vögel in Ihren Garten locken, verschiedene Arten identifizieren und eine tierfreundliche Umgebung schaffen. Wenn Stephen nicht gerade Vögel beobachtet, wandert und zeltet er gerne in abgelegenen Wildnisgebieten.